DATIERUNGSKONTROLLE
Die Loskennzeichnung bzw. die Kennzeichnung der Mindest Haltbarkeits- Dauer ist die „Geburtsurkunde“ für jeden abgefüllten Behälter. Fehlt diese Kennzeichnung, ist im Falle einer Reklamation eine Zuordnung zum Produktionsdatum und somit zu den Ursprüngen nicht möglich. Daher ist es wichtig, dass die Kennzeichnung an jedem einzelnen Behälter kontrolliert wird.
Die Kontrolle kann in der Etikettiermaschine oder im freien Durchlauf
erfolgen.
Im freien Durchlauf erfolgt die Kontrolle unmittelbar nach der Aufbringung
der Kennzeichnung. Behälter bei denen keine oder nur eine unvollständige
Kennzeichnung festgestellt wird, sollten automatisch aus der Produktion genommen
werden.
Die Datierungskontrolle kann in drei Kontrollstufen erfolgen:
Anwesenheit
Lesbarkeit
Lesen-Plausibilität
Kontrolle der Anwesenheit:
Die Position des Auswertebereiches der CCD-
Kamera wird festgelegt. Bei der Kontrolle der Anwesenheit wird überprüft, ob im
roten, eingerahmten Messfeld etwas aufgedruckt wurde. Die bedruckte Fläche wird
ermittelt.
Kontrolle der Lesbarkeit:
Bei der Prüfung der Lesbarkeit wird zusätzlich
zur Anwesenheit geprüft, ob die Größe und Struktur dem erwarteten Aufdruck
entspricht.
Lesen- Kontrolle der Plausibilität:
Beim Lesen wird die Zeichenfolge
Zeichen für Zeichen gelesen. Der hieraus resultierende Text wird mit einem
vorgegebenen Text, oder einem automatisch anhand von Datum und Zeit generierten
Text verglichen. Für das Lesen der Codierung sind besondere Vorbedingungen in
der Druckqualität notwendig.